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Jahresbericht 2020

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Jahresberichte

Jahresbericht 2020

18. Dezember 2020
von B.F.K.
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Wie bei uns war die Corona-Pandemie auch in Ghana in diesem Jahr das bestimmende Thema.

Die ersten Infektionen wurden Anfang März gemeldet und das Land hat schnell reagiert und weitreichende Lockdown-Maßnahmen entschieden. Die Erfahrungen aus der Ebola-Epidemie 2015 haben alle afrikanischen Länder sensibilisiert. 

Aktuell sind in Ghana 52.274 Corona-Infizierte und 325 Todesfälle gemeldet. Die WHO spricht jedoch von einer erheblichen Dunkelziffer. Die Datenerfassung ist aufgrund des unterentwickelten Gesundheitsystems problematisch. Es wird nur wenig getestet und viele Todesfälle werden nicht in den Zusammenhang mit dem Virus gebracht. 

Neben den gesundheitlichen Folgen leidet die ärmere Bevölkerung in den Drittländern aber vor allem unter den fatalen Auswirkungen des Virus auf die Wirtschaft und die Ernährungssituation. Hunger und Armut werden sich massiv verschärfen. 

Für uns war es in diesem Jahr zwangsläufig nicht möglich, nach Ghana zu reisen. Wir haben jedoch fast täglich Kontakt mit Alex Dankwa, Director Nabi Ghana. Die Entwicklung wird aktuell besprochen und die notwendigen Entscheidungen getroffen. 

Der Lockdown im März hat bei Nabi-Ghana zu erheblichen Einschnitten geführt. Die Schule mußte sofort geschlossen werden. Ca. 90 Tagesschüler durften von einem Tag zum anderen nicht mehr kommen.

Die im Projekt arbeitenden Freiwilligen – vier Mädchen aus Deutschland – wurden sofort von ihren Organisationen zurückgeholt. Sie hatten noch nicht einmal die Zeit, sich gebührend von den Waisenkindern zu verabschieden. Im Projekt wurden sofort Hygienemaßnahmen eingeleitet. Für die Kinder wurden Stationen mit Desinfektionsmitteln eingerichtet. Fiebermeßpistolen wurden gekauft. Der Brunnenbau und das damit verfügbare Frischwasser hat sich dabei einmal mehr als goldrichtige Maßnahme erwiesen. 

Die landesweite Schließung der staatlichen und privaten Schulen wird zu einem erheblichen Bildungseinbruch führen. Bei Nabi Ghana haben wir dies verhindert. Für die Waisenkinder wurde sofort ein Unterrichtsplan auf der Basis des staatlichen Lehrplanes ausgearbeitet. Seit März haben die Kinder durchgängig Unterricht.  Die Mädchen und Jungs, die mittlerweile das Waisenhaus in Richtung weiterführende Schulen / Uni verlassen haben und aufgrund der Schließungen ihrer Einrichtungen zurückkommen mußten, haben den Schulunterricht übernommen und darüberhinaus bei allen Tätigkeiten im Waisenhaus fleißig mitgearbeitet. Sie haben bewiesen, dass wir die Richtigen für Stipendien ausgewählt haben. 

Die bis März beschäftigten Lehrerinnen und Lehrer, die dann ebenfalls nicht mehr in die Schule kommen durften, haben wir trotzdem weiter unterstützt. Um ihren Lebensunterhalt abzusichern, haben sie die Hälfte ihres Gehaltes, ca. 25 Euro pro Monat, weiter erhalten. Kurzarbeit auf ghanaisch !!

Auf Anordnung des Ministry’s of Education wurden im August alle Schulen im Lande aufgefordert, den Unterricht für die Abschlussklassen inkl. Prüfungsvorbereitung unter strengen Hygieneregelungen wieder aufzunehmen. Bei Nabi betraf dies die Abschlussklasse der Junior High School mit 10 Schüler*innen, darunter drei Jungs aus dem Waisenhaus. Alle haben erfolgreich bestanden.

Die zwei mit Stipendien unterstützten Waisenmädchen an höheren Schulen (Senior High Schools) haben ebenfalls erfolgreich abgeschlossen. Wir haben uns entschlossen, beiden ein Studium an der Uni oder einem College zu ermöglichen. Sie bleiben unter der Obhut von Alex Dankwa, dem Leiter des Waisenhauses und helfen in ihrer freien Zeit bei der Betreuung der Kinder mit.

Das ganze Jahr 2020 hat von Allen, die Nabi unterstützen, viel verlangt. Die Situation war jedoch immer stabil und die Versorgung der Kinder mit Essen, Schulunterricht und medizinischder Versorgung gewährleistet. Es gab im Waisenhaus keine Corona-Infektion. Andere Krankheiten, wie z.B. Malaria, sind jedoch nicht zu vermeiden. Im November bekamen alle Kinder eine Gelbfieberimpfung.

Die Situation im Land ist nicht so erfreulich und die Anzahl der Waisenkinder wird aufgrund der Corona-Auswirkungen noch weiter zunehmen. Wir planen, deshalb im kommenden Jahr weitere 3 bis 5 Kinder bei Nabi aufzunehmen.

Da eine Reise zu den Kindern in diesem Jahr nicht möglich war, haben wir uns entschieden, zusätzlich zu den regelmäßigen monatlichen Überweisungen für die Grundsicherung auch noch einen Betrag für Kleidung für alle Kinder und für ein Weihnachtsessen mitzuschicken. Alex Dankwa wird ein Zicklein kaufen und die Kinder bekommen etwas Besonderes zu trinken dazu.

Wir danken allen, die dabei helfen, den Kindern Hoffnung auf eine Zukunft zu geben und wünschen frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr 2021.

Doris und Bernhard Kolodzik


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